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Jahreshauptversammlung mit staatlichen Ehrungen

Am Dreikönigstag fand die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Amselfing im Gerätehaus in Sand statt.

 

Vorstand Manfred Bachl durfte neben dem 1. Bürgermeister der Gemeinde Aiterhofen, Herrn Manfred Krä, und der stellvertretenden Landrätin Barbara Unger auch die Feuerwehr-Landkreisführung mit Herrn Kreisbrandrat Albert Uttendorfer und Herrn Kreisbrandinspektor Markus Huber begrüßen. Ebenfalls begrüßte er die Ehrenmitglieder Herrn Wolfgang Haider sen. und Herrn Josef Müller. Herr Bachl gab einen kurzen Rückblick über das Vereinsjahr mit vielen Veranstaltungen, auf denen die Feuerwehr präsent war, und hob hervor, dass die Feuerwehr Amselfing somit das Vereinsleben der Vereine innerhalb aber auch außerhalb der Gemeinde mitgestaltete. Hervorzuheben war hier sicherlich die Einweihung des rundum erneuerten Fuhrparks mit einem Löschfahrzeug LF10 und einem Mannschaftstransporter im August des vergangenen Jahres. Außerdem bedankte er sich herzlich bei allen Mitgliedern, die bei vielen der insgesamt 50 Veranstaltungen tatkräftig unterstützt und mitgeholfen haben. Ohne dieses Engagement wäre ein so erfolgreiches und aktives Vereinsleben kaum möglich. Nur als Beispiel nannte Bachl die über 190 Arbeitsstunden, die von 27 Helfern beim Christbaumverkauf der Fa. Hornbach geleistet wurden.

 

Danach stellte der 1. Kommandant Josef Liebl den Jahresbericht der aktiven Mannschaft vor. Insgesamt wurde die Feuerwehr zu 22 Einsätzen gerufen, bei denen 362 Arbeitsstunden geleistet wurden. Bei den Einsätzen handelte es sich zum Einen um die traditionelle Absicherung der Ittlinger Prozession auf den Bogenberg, es mussten aber auch technische Hilfeleistungen (z.B. bei Verkehrsunfällen, Unwetterschäden, ...) erbracht werden. Ebenso wurde die Feuerwehr zu insgesamt 8 Einsätzen im abwehrenden Brandschutz alarmiert. Eine Besonderheit gab es dabei beim Ammoniakunfall im Eisstadion. Hier wurde die Wehr zwar nicht direkt an das Eisstadion gerufen, sondern stellte zusammen mit den Kameradinnen und Kameraden den Brandschutz der Stadt Straubing in der Zentrumsfeuerwache sicher.

 

Die Einsätze sind aber nur ein Teil der aufgewendeten ehrenamtlichen Zeit der aktiven Mannschaft. So wurden im Jahr 2019 diverse Aus- und Weiterbildungen durchgeführt. Besonderen Dank galt hierbei allen Kameradinnen und Kameraden, die viele Stunden mit dem neuen Fahrzeug LF10 geübt haben. Dies sei der Grundstock, damit so ein neues hochmodernes neues Fahrzeug auch richtig eingesetzt werden könne, so Liebl. In diesem Zusammenhang bedankte er sich bei allen Stellen herzlich, die bei der Anschaffung des neuen Feuerwehrfahrzeuges beteiligt waren, insbesondere bei der Gemeinde Aiterhofen mit dem ersten Bürgermeister Manfred Krä sowie dem Landratsamt Straubing-Bogen oder auch den Feuerwehrführungskräften des Landkreises.

 

Aktuell kann die Feuerwehr auf insgesamt 65 aktive Feuerwehrfrauen und -männer zurecht stolz sein. Besonders erfreulich im vergangen Jahr war, dass gleich 6 Kameradinnen und Kameraden in die aktive Wehr aufgenommen werden konnten.

 

1. Bürgermeister Manfred Krä bedankte sich im Namen der Gemeinde Aiterhofen für die aufgebrachte Zeit im Jahr 2019 und zollte allen Kameradinnen und Kameraden Respekt für ihren ehrenamtlichen Einsatz. Für die Gemeinde Aiterhofen seien die Kosten, die durch die Anschaffung der neuen Fahrzeuge entstehen, keine Last, sondern sinnvoll investiertes Geld, um die Bürger vor Bränden, Unfällen oder anderweitigem

Schaden zu beschützen bzw. Leben zu retten, insbesondere im Hinblick auf eine weitere anstehende Erweiterung des Hafens Straubing-Sand.

 

Kreisbrandrat Albert Uttendorfer schloss sich diesem Dank an die ehrenamtliche Arbeit gerne an. Er machte allen Anwesenden deutlich, wie sehr er die Arbeit der aktiven Mannschaft der Feuerwehr Amselfing schätze. Er richtete aber auch ernste Worte an die Versammelten, dass die Gesellschaft immer undankbarer und egoistischer werde und umso mehr freute es ihn, dass die Kameradschaft der Amselfinger Wehr diesem negativen Trend der Gesellschaft deutlich entgegen trete.

 

Stellvertretende Landrätin Barbara Unger durfte zum Abschluss die staatlichen Ehrungen für 25- bzw. 40- jährigen aktiven Dienst in der Feuerwehr Amselfing übernehmen. Es war ihr eine besondere Freude, die Urkunde des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann an die Jubilare zu übergeben und schloss ihre Ausführungen mit den Worten: „Ihr habt es euch redlich verdient.“ Die Jubilare im Einzelnen sind für 25-jährigen aktiven Dienst Michael Sonnleitner, Martin Sichelstiel, Johann Prebeck und für 40-jährigen aktiven Dienst Gerhard Riedl und Manfred Bachl.