· 

Zwei Feuerwehrfahrzeuge wurden gesegnet

Mit ihren beiden neuen Fahrzeugen, einem Mannschaftstransportwagen und einem LF 10 ist die FFW Amselfing bestens ausgestattet. Am Samstag, den 24.08.2019 wurden in einer Feierstunde und im Beisein von Ehrengästen und Vereinen die beiden Fahrzeuge durch Pfarrer Stefan Altschäffl gesegnet. Die Gemeinde Aiterhofen investierte in den letzten Jahren rund eine Millionen Euro, sodass die FFW Amselfing für die Herausforderungen gerüstet ist, wie Bürgermeister Manfred Kräh herausstellte.

 

Die Donaumusikanten begleiteten den kurzen Festzug, an dem sich Ortsvereine und Ehrengäste beteiligten. Manfred Bachl, Vorsitzender der FFW Amselfing, zeigte sich erfreut über die große Präsenz der Ehrengäste und Vereine. Eine kirchliche Segnung der Fahrzeuge sei wichtig, da man von den Einsätzen stets gesund zurückkehren möchte, wie Bachl deutlich machte.
Es sei ein denkwürdiger Anlass, da zwei Fahrzeuge zu segnen sind, stellte Pfarrer Stefan Altschäffl heraus. Die Feuerwehr übernehme mittlerweile viele Aufgaben, die wichtigste sei aber nach wie vor, das Löschen von Feuer. Damit die Feuerwehren ihre Herausforderungen bewältigen können, seien Technik, der Mensch und nicht zuletzt Gottes Segen erforderlich, so Pfarrer Altschäffl.
Der Wahlspruch der Feuerwehr „Gott zur Ehr – den Nächsten zur Wehr“ treffe auch auf den heutigen Tag zu, machte 1. Kommandant Josef Liebl deutlich. Der Mannschaftstransportwagen sei mit acht Sitzplätzen und einer Ausrüstung zur Verkehrsabsicherung und leichteren technischen Hilfeleistung ausgestattet, erläuterte Liebl. Das LF 10 beinhaltet zudem neuere Geräte, wie ein Notstromaggregat, schweren Atemschutz und 1600 Liter Löschwasser. Aber nicht nur die Feuerwehr könne sich über die neuen Fahrzeuge mit ihrer guten Ausstattung freuen, sondern auch alle Menschen, die im Bereich der FFW Amselfing leben und arbeiten und auf den Straßen daran vorbeifahren, wie Josef Liebl hinwies.

 

Mit der Zustimmung zur Anschaffung der Einsatzfahrzeuge habe der Gemeinderat Aiterhofen eine zukunftsweisende und sinnvolle Entscheidung getroffen, ist sich Bürgermeister Manfred Kräh sicher. Der Mannschaftstransportwagen ist bereits ein Jahr im Einsatz und hat sich bestens bewährt. Das LF 10 mit neuer Tragkraftspritze wurde im Februar übergeben und es waren große Freude und ein gewisser Stolz  bei der Feuerwehrführung festzustellen. Für die Gemeinde bedeutet dies Gesamtkosten in Höhe von 275 000 Euro, wobei der Freistaat Bayern und der Landkreis jeweils mit Zuschüssen zur Finanzierung beitrugen. Das Feuerwehrhaus in Sand wurde vor sieben Jahren seiner Bestimmung übergeben, wie Kräh in Erinnerung rief, die Gesamtkosten dafür betrugen 750 000 Euro, sodass die Gemeinde in die FFW Amselfing mehr als eine Million Euro investierte. Damit sei die Feuerwehr nicht nur bestens ausgestattet, sondern auch für die Herausforderungen bestens gerüstet, so Kräh. Die vielen Einsätze an der SR 12 und die Nähe zum Industriegebiet Sand machten den gewählten Standort so wichtig. Manfred Kräh bescheinigte der FW Amselfing ein gutes Miteinander der aktiven Mannschaft und des Vereins.
Die Feuerwehr leiste aufopferungsvolle Arbeit, wie stellvertretender Landrat Franz-Xaver Eckl herausstellte. Die Aufgaben der Feuerwehren beschränken sich nicht nur auf die Brandbekämpfung, sondern betreffen auch zunehmend andere Lebensbereiche. Manche Einsätze gehen oft bis an die Grenzen der Belastbarkeit, die Einsätze sind nur dann erfolgreich, wenn die Feuerwehrkameraden als Gruppe sich aufeinander verlassen können, wie Eckl aufzeigte.

 

Das Aufgabengebiet der Feuerwehren werde ständig größer, sodass ein zeitgemäßes Feuerwehrgerätehaus mit Schulungsmöglichkeiten unabdingbar sei. Die FFW Amselfing verfügt mit 65 Aktiven über eine ausgebildete und einsatzbereite Mannschaft, wie Eckl ausführte, die nun auch technisch bestens ausgestattet ist. Die Ausrüstung der Fahrzeuge wurde den Herausforderungen, die der nahe Hafen und die SR 12, die eine wichtige Querverbindung darstelle, angepasst, wie Franz-Xaver Eckl deutlich machte.

Die Fahrzeuge für die FFW Amselfing wurde zukunftsorientiert und vorausschauend geplant, wies Kreisbrandrat Albert Uttendorfer hin. Die Segnung der beiden Fahrzeuge sei auch für den Landkreis Straubing/Bogen ein großer Tag, d ja rund ein Drittel des Hafens Sand zur Gemeinde Aiterhofen gehöre. Er zollte allen Kameraden, auch den älteren, seinen Respekt für ihre Einsatzbereitschaft und das Erkennen der Notwendigkeit von Veränderungen, so Albert Uttendorfer.