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Feuerwehr blickt auf bewegtes Jahr zurück

Am Dreikönigstag fand traditionell die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Amselfing im Gerätehaus in Sand statt.

 

Vorstand Manfred Bachl durfte neben dem 1. Bürgermeister der Gemeinde Aiterhofen, Herrn Manfred Krä auch die Feuerwehr-Landkreisführung mit Herrn Kreisbrandrat Albert Uttendorfer begrüßen. Ebenfalls begrüßte er die Ehrenmitglieder Herrn Wolfgang Haider sen. und Herrn Josef Müller. Herr Bachl gab einen Rückblick über ein bewegtes Vereinsjahr 2018, das zwar sehr arbeitsintensiv, aber auch sehr erfolgreich war. Hervorzuheben waren hier sicherlich die Feierlichkeiten zum 150-jährigen Gründungsfest der Feuerwehr Straubing Löschzug Ittling. Diese begannen mit dem Patenbitten ausgerichtet von der Feuerwehr Amselfing und fanden seinen Höhepunkt im Gründungfest des Löschzuges Ittling. Ein weiteres Highlight war sicherlich die Teilnahme am traditionellen Auszug zum Gäubodenvolksfest. Natürlich wurde aber nicht nur gefeiert, sondern auch wieder gearbeitet. So nahmen wir wieder am Ferienprogramm der Gemeinde Aiterhofen teil. Durch verschiedene Aktionen ging es darum, den Kindern die Arbeit der Feuerwehr spielerisch näher zu bringen. Natürlich halfen wir auch wieder bei der Fa. Hornbach beim Christbaumverkauf aus.

 

Danach stellte der 1. Kommandant Josef Liebl den Jahresbericht der aktiven Mannschaft vor. Insgesamt wurde die Feuerwehr zu 23 Einsätzen gerufen, bei denen 531 ehrenamtliche Arbeitsstunden geleistet wurden. Bei den Einsätzen handelte es sich zum einen um die traditionelle Absicherung der Ittlinger Prozession auf den Bogenberg, es mussten aber auch technische Hilfeleistungen (z.B. Hilfe bei Verkehrsunfällen, kleinere Unwetterschäden, ...) erbracht werden. Ebenso wurde die Feuerwehr zu insgesamt 3 Bränden alarmiert. Außerdem wurde die Feuerwehr auch zu eher ungewöhnlichen Einsätzen, wie die Bombenfunde in Straubing und Ainbrach gerufen.

 

Natürlich können diese Einsätze nur durch intensive Übungen und Weiterbildungen über das ganze Jahr erfolgreich abgearbeitet werden. So konnten wieder eine große Anzahl an Kameradinnen und Kameraden auf Landkreisebene oder in den staatlichen Feuerwehrschulen zu Gruppenführern, Maschinisten oder Atemschutzträgern und vielen weiteren Aufgabengebieten ausgebildet werden. Natürlich wurde auch wieder intensiv in jeden Monat geübt.

 

Weiterhin gab der Kommandant einen Ausblick auf große Veränderungen, die der Mannschaft in den nächsten Monaten bevorstehen. Die Offensichtlichste steht mit unserem neuen Ford Transit bereits am Standort, im Laufe des Jahres ist auch mit der größten Neuerung zu rechnen. Dann erhält nämlich die Feuerwehr Amselfing das neue Löschfahrzeug LF10. Herr Liebl informierte, dass die Beladung und das Fahrgestell bereits bei der für den Bau des Fahrzeuges beauftragen Firma angeliefert wurde und der Bau des Fahrzeuges die nächsten Tage beginnen wird. Nach der Auslieferung wird man sich sehr intensiv mit dem neuen Löschfahrzeug beschäftigen müssen, um möglichst schnell einsatzbereit zu sein. An dieser Stelle appellierte er an die Mannschaft, die Übungen wahrzunehmen und mitzugestalten, denn es hilft das beste Gerät nichts, wenn man es nicht richtig bedienen kann. Im Zuge der Neuanschaffung wird es auch zusätzliche Ausbildungsangebote geben, wie z.B. Übungen mit dem Schaumtrainer, der vom Landkreis gestellt wird. Alles im allem kommen mit Sicherheit spannende und interessante Zeiten auf uns zu, so das Schlusswort des Kommandanten.

 

Sowohl der Vorstand als auch der Kommandant bedankten sich vor dem Grußwort des 1. Bürgermeisters bei der Gemeinde für die hervorragende Unterstützung bei der Beschaffung der Fahrzeuge.

1. Bürgermeister Manfred Krä bedankte sich im Namen der Gemeinde Aiterhofen für die aufgebrachte Zeit

im Jahr 2018 und zollte allen Kameradinnen und Kameraden Respekt für ihren ehrenamtlichen Einsatz. Die

Gemeinde Aiterhofen unterstütze alle Feuerwehren im Gemeindegebiet so gut es geht, um den

bestmöglichen Schutz der Bürger zu gewährleisten.

 

Kreisbrandrat Albert Uttendorfer schloss sich diesem Dank ebenfalls an und stellte fest, dass bei Einsätzen

vom Brand bis zur Verkehrslenkung alle möglichen Aufgabenbereiche der Feuerwehr dabei waren. Er zeigte

sich stolz, dass auf die Kameraden der Feuerwehr Amselfing immer Verlass ist und auch die Zusammenarbeit

mit anderen Wehren im Bedarfsfall hervorragend klappt.